Für den Winterbetrieb gerüstet: Solaranlage mit Batteriespeicher (Solarakku)
Die auch als Solaranlagen einsetzbaren Speichervorrichtungen für Energie sind nicht nur als sogenannte Batteriespeicher, sondern auch unter der Bezeichnung Solarakkus oder Solarbatterien bekannt geworden.
In diesen Einbauten wird in den Solarkollektoren und Solarmodulen absorbierte Energiemenge der Sonnenstrahlen aufgenommen und auf Basis einer Puffertechnologie "aufbewahrt".
Diese Zusatzkomponenten wurden zunächst nur für die Großverbraucher entwickelt. Im Laufe der Jahre wurden solche Batterien aber ebenso für die privaten Nutzer der solaren Anlagen aufbereitet.
Allgemeines zum Thema Batteriespeicher
Solarbatterien sind ganz besondere Speichermedien, die ausschließlich den solaren Strom aufnehmen. Je nachdem, welcher Bedarf vorhanden ist, kann das enthaltene Energieniveau zu einem späteren Zeitpunkt abgenommen werden. Unter dieser Voraussetzung ist es realisierbar, dass die beispielsweise im Sommer erzeugte Energiemenge im Winter verbraucht werden kann.
Ohne die Solarakkus konnte diese äußerst flexible Betriebsweise nicht durchgeführt werden. Dieser Vorteil basiert auf dem Einsatz verschiedener Batteriesysteme, die auf variierenden Werkstoffen beruhen. Diese Materialien sind unter anderem aus der Fahrzeugindustrie bekannt und beinhalten:
- Lithium-Ionen-Akkus
- Bleiakkus
Die wichtigsten Qualitätskennzeichen der Solarbatterien sind jeweils deren Lebensdauer und der modellbezogene Wirkungsgrad.
Vorteile von Solaranlagen mit Solarakku
Die positiven Effekte der Solaranlagen mit Batteriespeicher liegen in:
- Möglichkeit der Speicherung von Solarer Energie
- Unabhängigkeit von schwankenden Energiepreisen
- bedarfsbestimmte Abnahme von Energie
- bei Stormausfällen entstehen keine Beeinträchtigungen
- auch im Winter kann ausreichend solar geheizt werden
- größerer Anteile an selbst verbrauchbarem Strom
Da die Solarbatterien nicht nur bei thermischen Solaranlagen, sondern auch bei der Photovoltaik-Technologie eine Rolle spielen, ergeben sich für diesen Anwendungsbereich noch weitere finanzielle Vorzüge.
Arten von handelsüblichen Solarbatterien
Bei der Auswahl von Batterienspeichern für Solaranlagen werden die Interessenten innerhalb einer Vielzahl an Offerten fündig. Diese umfassen elektrochemische Systeme, die eine bedürfnisgerechtere Bereitstellung und Abnahme der gewonnenen Energie begünstigen.
Solche Erzeugnisse sind die sogenannten Komplettsysteme, die aus einer Kombination von Batteriemanagement, einem Solarwechselrichter und einem elektrochemischen Akku kombiniert werden. Des Weiteren können die Kunden sich für ein Batteriesystem entscheiden, in das die Bestands-Wechselrichter integriert sind.
Eine weitere zweckmäßige Lösung stellen die aus elektrochemischen Akkus, einem Akkumanagement und einem Solarwechselrichter hergestellten Zusatzkomponenten dar.
Je nachdem, zu welcher Variante des Akkus sich die späteren Betreiber der Solarspeicher entschließen, ergeben sich abweichende Preise und Kosten. Darüber hinaus gelten die Lithium-Akkus wegen ihres besseren Wirkungsgrades gegenüber den Blei-Gel-Akkus oder Blei-Säure-Akkus als Favoriten.
Diese Produkte befinden sich allerdings auch in einem höheren Preislimit. Um die richtige Wahl zu treffen, kann es durchaus sinnvoll sein, sich eingehend und umfassend beraten zu lassen. So kann teuren Fehlinvestitionen vorgebeugt werden.
Kleiner Ratgeber für eine Kaufentscheidung von Solarakkus
Wenn es geplant ist, eine Solaranlage mit Batteriespeicher zu errichten oder eine vorhandene Anlage mit diesen Akkus nachträglich aufzurüsten, dann sollten folgende Punkte beachtet werden:
- einbaufähige Solarbatteriesysteme
- Lebensdauer der Speicher
- Anschlussprozedere an die solaren Anlagen
- Speicherkapazität
- Faktor der Notstromproblematik
- Akkukosten je kWh
- gültige Förderprogramme
- Blei oder Lithiumversion begutachten
- Auslegung des Akkusystems
Förderung von Solar-Anlagen mit Batteriespeicher
Sind die für die Planung und die Anschaffung eines solaren Energiespeichers für Solaranlagen abgeschlossen, dann können die anlagentechnischen Gegebenheiten überprüft werden, um einen Antrag auf staatliche Fördermittel zu stellen. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, das sich die Anschaffung der Batteriespeicher sowohl bei Solarthermie- als auch Photovoltaikanlagen lohnt.
Durch das EEG und die speziellen finanziellen Bezuschussungen werden diese Anlagen gerade für die privaten Nutzer immer begehrenswerter. Dazu tragen nicht nur die einmaligen und kontinuierlichen Fördermittel, sondern ebenso die Einspeisevergütungen bei.
Als Grund für den Einbau der Solarbatterien werden allerdings überwiegend die gesunkenen Einspeisevergütungen und die fast nicht mehr einschätzbaren Strompreiserhöhungen angegeben.
Solaranlagen mit Batteriespeichern - Modelle und Serien
Bei den Batterien für Solaranlagen kommt es natürlich wie bei allen professionellen Applikationen darauf an, wie es mit dem Verhältnis von Preis und Leistung aussieht.
Insbesondere dann, wenn die Ansprüche an diese Funktionskomponenten sehr hoch sind, müssen die Anwender auf eine sorgfältige Auswahl achten. Experten empfehlen unter anderem Batterien, die mit einem sogenannten AquaGen-Rekombinationssystem ausgerüstet sind.
Solaranlagen mit Batteriespeicher und KfW
Schon seit Mai 2013 gibt es eine durch das Erneuerbare Energien-Gesetz gewährte Bezuschussung von Batteriespeichern, die in Solaranlagen stationär betrieben werden.
Diese Unterstützung kann bei Sparkassen und Banken mit der Angabe von aktuellen Angeboten von Batteriespeichern beantragt werden. Sie basiert auf einem Darlehen mit günstigen Zinsen und umfasst für Photovoltaikanlagen einen Tilgungszuschuss.
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