Worauf es bei der individuellen Nutzung von Ortungssystemen ankommt: Ein Vergleich, der sich lohnt
Der Markt für die GPS Fahrzeugortung ist groß. Entsprechend viele Anbieter tummeln sich deshalb in diesem Segment. Nicht alle Systeme von einzelnen Herstellern passen für jedes Fahrzeug oder für jede Flotte.
Deshalb ist es wichtig, die Systeme und Anbieter im Vorfeld zu vergleichen. Bei über 300 Anbietern allein in Deutschland ist dies kein leichtes Unterfangen. Umso wichtiger ist es, sich bereits im Vorfeld über die eigenen Anforderungen an ein solches System klar zu werden, damit sich die Zahl der Anbieter sinnvoll eingrenzen lässt.
Vom Tracker zur GPS Fahrzeugortung bis zum Flottenmanagement
Die auf dem Markt erhältlichen Systeme reichen vom simplen GPS-Tracker, der die über Satellit ermittelte Position des jeweiligen Fahrzeugs meldet, bis zum Komplettsystem für ein Flottenmanagement.
Basis eines jeden Systems ist aber auch hier ein mehr oder weniger simpler GPS-Empfänger, der die Position des Fahrzeugs anhand des Satellitensignals ortet und meist über das Handynetz an die Zentrale oder einen weiteren Empfänger meldet.
Checkliste für einen Vergleich
Um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, ist es erforderlich, bereits im Vorfeld die Auswahlkriterien einzugrenzen. Die wichtigsten Punkte für einen Vergleich sind deshalb:
- Wird das System privat oder professionell eingesetzt?
- Welchen Fahrzeugtyp gilt es zu überwachen (PKW, Kleintransporter, LKW, Baumaschinen etc.)?
- Wie viele Fahrzeuge sind zu überwachen?
- Soll das System nur im Falle eines Diebstahls aktiviert werden oder ist eine Fahrzeugortung in Echtzeit geplant?
- Reicht die Ortung der Fahrzeuge aus oder soll eine Fahrzeugflotte über das System gesteuert werden?
- Wird eine Kauflösung favorisiert oder ein System zur Miete?
Auswahl der Kriterien
Ist die Checkliste erstellt, kann der Vergleich einzelner Anbieter und Lösungen beginnen. Viele Systeme zur GPS Ortung für Fahrzeuge werden unter dem Oberbegriff Telematik vermarktet, wohingegen man unter dem Suchbegriff GPS Ortung möglicherweise eine Vielzahl von Systemen zum Thema Geocaching oder Outdoorsport erhält.
Selbst Mülltonen werden mittlerweile mit GPS-Trackern bestückt, um die Müllabfuhr besser steuern und kontrollieren zu können. Das Thema Fahrzeugortung ist so breit gefächert, dass ein Vergleich nur möglich ist, wenn man genau weiß, was gesucht wird.
Der richtige Anbieter
Unter den Anbietern für Systeme zur Fahrzeugortung tummeln sich so namhafte Firmen wie TomTom oder Blaupunkt. Auch Truck-Hersteller wie MAN entwickeln ihre eigenen Systeme. Es gibt jedoch auch eine Vielzahl von mittelständischen- oder Nischenanbietern.
Für alle Anbieter gilt: Mit der Auswahl des Systems bindet man sich an dessen Hersteller und Händler. Die Kombination von Komponenten mehrerer Anbieter zu einem Komplettsystem ist nur schwer möglich und von den Herstellern nicht gewollt.
Je größer die Zahl der Fahrzeuge ist, die es über Ortungssysteme abzusichern gilt, umso wichtiger ist die Leistungsfähigkeit des gewählten Anbieters. Die beste Lösung des Ingenieurbüros um die Ecke taugt nichts, wenn man sich nicht sicher sein kann, dass der Support auf lange Sicht abgedeckt ist.
Grenzen und Vergleichsportale
Die Vielfalt und Unübersichtlichkeit des Marktes haben zur Folge, dass Vergleichsportale nur sehr schwer einen gemeinsamen Nenner der Geräte und Lösungen zur Fahrzeugortung finden können, die es zu vergleichen gilt. Um hier möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, heißt es, nach der ersten Checkliste noch eine zweite mit den Gerätedaten zu erstellen, die verglichen werden sollen:
- Genauigkeit der Fahrzeugortung - Wer darauf angewiesen ist, ein Fahrzeug wie einen Geldtransporter oder eine gestohlene Baumaschine punktgenau zu orten, der benötigt ein besonders präzises Gerät.
- Reichweite des Peilsenders zur Fahrzeugortung - Zur Meldung der Position nutzen viele Systeme zur Fahrzeugortung das Handy-Netz. Die Frage der Netzabdeckung im Einsatzgebiet ist deshalb ein wichtiges Entscheidungskriterium.
- Ausbauschutz - GPS Systeme zur Fahrzeugortung, die sich leicht ausbauen lassen, können im Falle eines Diebstahls ihrer Aufgabe nicht gerecht werden. Die Systeme sollten deshalb so einzubauen sein, dass sie nicht einfach wieder entfernt werden können.
- Preis - Je wertvoller das Fahrzeug ist, das geortet werden soll, um so teurer kann die Lösung sein, mit der es abgesichert wird.
- Stand-by-Zeit - Nicht alle Ortungssysteme werden über die Bordelektrik des Fahrzeuges betrieben. Im Falle des Einsatzes einer autonomen Lösung gilt es, die Stand-by-Zeiten der Tracking-Geräte zu vergleichen. Je länger diese Stand-by-Zeit ist, um so geringer fallen die Wartungskosten aus.
- Aktualität der Firm- und Software - Systeme zur Fahrzeugortung sollten immer auf dem neuesten Stand der Technik und des eingesetzten Kartenmaterials sein. Der Vergleich der Update-Intervalle empfiehlt sich deshalb.
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