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Testberichte zum Fahrzeugortungs­systemen

Der Markt für Systeme zum Diebstahlschutz und zur Fahrzeugortung ist vielfältig und entsprechend unübersichtlich. Aus diesem Grund bietet sich das Studium von Test­berichten vor dem Kauf an, um teure Fehlinvestitionen zu vermeiden.

Die Hauptvoraussetzung für solche Berichte ist neben der Herstellerneutralität vor allem das Know-how der Tester und das ist für den Nutzer Online nur schwer einzuschätzen.

Warentest: Übliche Verdächtige

Die üblichen Verdächtigen für Testberichte - Stiftung Warentest, Autozeitschriften oder Computermagazine - scheiden beim Thema Fahrzeug­ortung aus. Zwar prüft die Stiftung Warentest jährlich Navigationsgeräte. Das Thema der gewerblichen Fahrzeug­ortung ist für die Tester jedoch zu speziell. Dabei wird das Thema für Privat­nutzer wie auch für Firmen immer wichtiger.

Während für den privaten Fahrer das Thema Diebstahl­schutz im Mittelpunkt steht, ist es für Unternehmen zumeist die Kombination von Diebstahl­verhütung und Flotten­management, die für die Kauf­entscheidung ausschlag­gebend ist.

Alle Nutzer von GPS-Technik stehen neben der Beachtung technischer Aspekte allerdings auch vor einer Reihe von rechtlichen Fragen, die es zu berücksichtigen gilt. Und an dieser Stelle ist guter Rat besonders rar.

Systeme für Profis

Aus Speditionen sind Systeme zur Fahrzeugortung mittlerweile nicht mehr wegzudenken, und zwar aus folgenden Gründen:

  • Sie sind ein wichtiges Mittel zur Flottensteuerung (der Aspekt der Diebstahlverhütung ist an dieser Stelle eher ein Nebeneffekt).
  • Systeme zur Fahrzeugortung ermöglichen es, die Effizienz des Flotteneinsatzes und damit die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
  • Auch unter ökonomischen Gesichtspunkten lohnt sich die Fahrzeugortung: Routen können optimiert und so unnütze Ausgaben vermieden werden.

Gerade für Speditionen und Firmen mit einem großen Fuhrpark, den es auszurüsten gilt, ist die Frage der Auswahl des richtigen Systems besonders wichtig. Eine Fehl­entscheidung kann unter Umständen richtig teuer werden.

Gerade kleinere Firmen lassen sich oft von den gefühlt hohen Investitionskosten vom Einstieg in die Fahrzeugortung und Flotten­steuerung abschrecken. Dabei gibt es Ortungs­systeme mit einem ausgesprochen guten Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt. Hier hilft der Vergleich von Testberichten sowie die Einschaltung von Profis.

Beratung ist Vertrauenssache

Beratung ist immer Vertrauenssache: Gerade wenn die Kosten sich zwischen rund 100 Euro für das einfachste System bis hin zu einigen 1.000 Euro bewegen.

Die Einsatzgebiete für Fahrzeugortung sind sehr breit gefächert. Flottenmanagement für Speditionen oder Diebstahlschutz für Privatanwender sind nur zwei Bereiche, die sich für den Einsatz von GPS-Systemen anbieten.

Auch Unternehmen, die über einen großen Außendienst verfügen, haben ein Interesse an Steuerungsmöglichkeiten, die Fahrzeugortung bietet. Für Autovermietungen wiederum ist der Sicherheitsaspekt entscheidend.Fachmagazine helfen dabei, sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Insbesondere die Frage der Herstellerneutralität ist für den Außenstehenden jedoch immer nur schwer zu bewerten.

Preis als Anhaltspunkt

Da, wo verlässliche Testberichte rar gesät sind, ist die Angemessenheit des Preises ein Bewertungsmaßstab. Private Nutzer sollten misstrauisch werden, wenn ihnen ein System zur Fahrzeugortung unter 100 Euro angeboten wird.

Fest eingebaute Navigationsgeräte, die von der Stiftung Warentest regelmäßig bewertet werden, sollten zumindest über eine Option zur Fahrzeugortung verfügen.

Der Einsatz solcher Systeme hängt jedoch nicht nur von technischen Aspekten ab. So ist es Firmen nach dem Bundesdatenschutzgesetz untersagt, ihre Mitarbeiter mittels Ortungssystemen dauerhaft zu überwachen.

Dies trifft auch auf Speditionen zu. Hier ist die Fahrzeugüberwachung jedoch für die Flottensteuerung von erheblicher Bedeutung. Bei der Steuerung eines Außendienstes ist der Grat zwischen Überwachung und Steuerungsfunktion sehr schmal.

Gerade auf solche Aspekte weisen Testberichte, die sich eher auf technische Details stützen, nur sehr selten hin. Die Lektüre von Testberichten kann deshalb den Rat von Fachleuten nicht ersetzen, sondern allenfalls ein Teil der Investitionsentscheidung sein.

Unternehmen sollten mit Mindestkosten von 200 Euro je Fahrzeug für die einfachste Ausstattung rechnen. Die Geräte werden in der Regel fest eingebaut und haben eine Standby-Zeit von drei Jahren.

Einsparungs­möglichkeiten durch Fahrzeugortung

Der Einsatz von Systemen zur Fahrzeugortung kann Unternehmen eine Kostenersparnis von bis zu 40 Prozent je Kilometer bringen. Dies lässt sich freilich nicht über einfache Peilsender erreichen, sondern über mehrere 1.000 Euro teure Systeme, deren Anschaffung wohl bedacht sein will.

Neben dem Preisvergleich ist die genaue Definition der eigenen Anforderungen an ein solches System entscheidend. Langfristig werden Speditionen, Bus- und Taxi­unternehmen oder Auto­vermietungen um das Thema Fahrzeug­ortung keinen Bogen machen können.

Auch für Fahrer teurer Privatwagen wird dieses Thema allein schon aus versicherungs­rechtlichen Gründen in Zukunft immer dringender werden. Mit wachsender Verbreitung der Geräte auf dem Markt wird auch die Zahl der verfügbaren Testberichte deutlich zunehmen.

Bewertung der Quellen

Wie bei allen Testberichten ist auch beim Thema Fahrzeugortung die Bewertung der Seriosität der Quellen entscheidend. Internetforen geben häufig Einzelmeinungen wieder, die zwar interessant, aber auch subjektiv gefärbt sind. Gerade solche Berichte gilt es zu hinterfragen. Professionelle Portale hingegen sind ein guter Ort, um ernsthafte Informationen zu erhalten.

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