Alternative Naturbestattungen mit dem Bestatter des Vertrauens
Die Wahl der letzten Ruhestätte ist eine wichtige Entscheidung für trauernde Angehörige und Freunde. Ein Bestatter des Vertrauens ist dafür der richtige Ansprechpartner; ungeachtet dessen, ob man für seine eigene Bestattung vorsorgen will oder im Trauerfall für die Bestattungen seiner Lieben entscheiden muss.
Bei der Entscheidung, mit welcher Art von Bestattung man ein Bestattungsunternehmen beauftragen will, spielen dabei eine ganze Reihe von Faktoren eine Rolle.
Allen voran natürlich die Wünsche des Verstorbenen, sofern bekannt, aber auch der Wunsch der Angehörigen nach einem Ort des Gedenkens oder finanzielle Bedenken werden hier berücksichtigt.
Naturbestattungen bieten dabei in vielerlei Hinsicht eine Alternative zur konventionellen Friedhofsbestattung. Ein erfahrener Bestatter kann dabei beraten, welche Bestattungsform die richtige ist.
Naturbestattungen auf der grünen Wiese
Viele Bestatter bieten inzwischen anonyme Bestattungen, landläufig auf der grünen Wiese genannt, an. Der oder die Verstorbene wird verbrannt und in einer Urne ohne Grabstein auf einer begrünten Friedhofsfläche beigesetzt.
Auch wenn der genaue Ort der Beisetzung anonym bleibt, besteht dennoch die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit dem Bestatter eine Trauer- oder Gedenkfeier abzuhalten. So können die Hinterbliebenen auch ohne Grabstein Abschied nehmen. Gegenüber der Friedhofbestattung bietet diese Form der Naturbestattung einige Vorteile:
- Es entstehen keine Folgekosten für Grab und Grabpflege.
Die Friedhofsflächen zur Bestattung auf der grünen Wiese werden von der Friedhofsverwaltung gepflegt. Die Hinterbliebenen müssen so nicht den mitunter weiten Weg auf sich nehmen, um das Grab zu pflegen, oder jemand anderen damit beauftragen.
- Die Friedhofsflächen für die Naturbestattungen sind meist gartenästhetisch gestaltet.
Auf einen Ort des Gedenkens an die Verstorbenen müssen die Hinterbliebenen auch bei dieser anonymen Art der Bestattung nicht verzichten. Ein Besuch der Friedhofsfläche bleibt auch bei dieser Form der Bestattung möglich.
Oft gibt es einen zentralen Ort des Gedenkens, an dem Blumen und Kränze abgelegt werden können. Das Gedenken wird mit dieser Form der Bestattung ein anderes.
Das Andenken an den Verstorbenen wird nicht an einen Grabstein oder ein Kreuz gebunden, sondern passiert frei auf einer Wiese oder in Gemeinschaft mit anderen Hinterbliebenen. Ein Bestatter kann helfen den passenden Ort zu finden.
Die Baumbestattung – Symbol für den Kreislauf des Lebens
Eine weitere Form der Naturbestattung ist die Baumbestattung. Der Verstorbene wird verbrannt und anschließend in einer biologisch abbaubaren Urne an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt.
Es kann sich dabei um einen alten Baum oder um einen frisch gepflanzten Baum handeln. Häufig ist es möglich zu verfügen, dass Angehörige unter demselben Baum bestattet werden und die letzte Ruhe gemeinsam finden können.
Die Aufstellung einer Gedenktafel ist bei einem solchen Wahlgrab möglich. Die Beisetzung kann aber auch anonym erfolgen. Diese und weitere Details können die Hinterbliebenen beim Bestatter festlegen. In jeden Fall können die Hinterbliebenen den Verstorbenen in der Natur gedenken, ohne sich um ein Grab kümmern zu müssen.
Die Grabpflege übernimmt die Natur selbst. Ein besonderer Trost mag den Hinterbliebenen der symbolische Hintergrund dieser Form der Bestattung sein. Der Verstorbene wird dem ewigen Kreislauf der Natur zugeführt, die Hinterbliebenen können ihm im ewigen Wechsel der Jahreszeiten gedenken.
Mit dem Bestatter für die eigene letzte Ruhestätte vorsorgen
Es empfiehlt sich, noch zu Lebzeiten im Gespräch mit einem Bestatter zu entscheiden, welche Art von Bestattung man sich selbst wünscht. Es kann dabei sinnvoll sein, sich schon vor dem Besuch des Bestatters, vielleicht sogar im Gespräch mit Angehörigen, mit folgenden Fragen auseinander zu setzen:
- Möchte man verbrannt oder erdbestattet werden?
- Möchte man ein traditionelles Friedhofsgrab oder alternativ eine naturnahe Ruhestätte?
- Möchte man den Angehörigen die zum Teil kostenintensive Friedhofsbestattung und spätere Grabpflege zumuten?
- Möchte man anonym oder zusammen mit seinen Angehörigen beigesetzt werden?
- Wie soll der letzte Ruheort aussehen?
Bei der finalen Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen hilft der Bestatter ebenso wie bei der Suche nach der letzten Ruhestätte und der schriftlichen Festlegung der gewünschten Beerdigungsform. Dies kann Angehörige und Hinterbliebene im Trauerfall entlasten.
Naturbestattungen mit zunehmender Nachfrage
Die Nachfrage nach Naturbestattungen als Alternative zur traditionellen Friedhofsbestattung ist seit der Jahrtausendwende bei Bestattungsunternehmen deutlich gestiegen. Immer mehr Gemeinden geben traditionelle Friedhofsflächen zugunsten von Grünflächen als Orte der anonymen Beisetzung und des Gedenkens auf.
Ebenso wurde mit der Anlage von Friedwäldern in verschiedenen deutschen Gemeinden und Städten begonnen. Bestatter passen sich dieser Entwicklung an und bieten alternative Bestattungsformen.
Für die Hinterbliebenen bedeuten Naturbestattungen oft eine Entlastung, vor allem in finanzieller Hinsicht. Ohne den Zwang, ein Grab pflegen oder für die Grabpflege aufkommen zu müssen, wird der Friedhofsbesuch für viele zu einer angenehmeren, freiwilligen Form des Gedenkens.
Das Gedenken an den Verstorbenen wird zu einem Spaziergang durch die Natur, einem Besuch seines vielleicht liebsten Baumes oder Ortes. Über die Möglichkeiten individueller Naturbestattung können Bestatter ausgiebig und vertrauensvoll beraten.
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