Bestattung perfekt und preiswert geplant
Wenn ein geliebter Mensch verstorben ist, heißt es, auf pietätvolle und würdige Weise von ihm Abschied zu nehmen. Doch gerade als Angehöriger ist man mit der Organisation und der Planung nach einem solchen Schicksalsschlag oftmals schlichtweg überfordert.
Weil man viele Abläufe und notwendige Schritte zudem als Laie gar nicht kennt oder nicht genau weiß, wie sie ablaufen, gibt es professionelle Bestatter, die Trauernden an dieser Stelle weiterhelfen können.
Sie wissen auch, dass Bestattungen sehr individuell ablaufen können und auf einzelne, besondere Wünsche, die die Angehörigen äußern oder die vielleicht der Tote selbst zu seinen Lebzeiten verfügt hat, eingegangen werden kann.
Kosten für Bestatter vergleichen und dem Verstorbenen einen würdigen Abschied ermöglichen
Auch wenn bei einem Todesfall natürlich die Trauer um den Verstorbenen klar im Vordergrund steht, kann dennoch die Kostenfrage für die Bestattung nicht ganz in den Hintergrund treten. Allgemein lässt sich festhalten, dass die Kosten für das Beerdigungsinstitut zwischen etwa 800 und 10.000 Euro variieren können - je nachdem, welche Dienstleistungen gewünscht und in Anspruch genommen werden.
Dazu kommen noch Fremdleistungen wie Blumenschmuck oder Kosten für das Krematorium sowie die Gebühren für den Friedhof. Insgesamt kann die Beerdigung eines Verstorbenen so bis zu 10.000 Euro kosten. Im Einzelfall ist es sinnvoll, verschiedene Bestatter zu vergleichen und sich über ihre Preise und Leistungen informieren zu lassen. Auf dieser Basis kann man dann eine wohlüberlegte Entscheidung zum Wohle des Verstorbenen und der Hinterbliebenen treffen.
Leistungen und Profil von Bestattungsinstituten
Ein moderner Bestatter kümmert sich - vereinfacht gesagt - um die Begleitung oder Durchführung sämtlicher Schritte, die vom Tode bis hin zur förmlichen Beerdigung getan werden müssen. Dazu gehören:
- Abholung und Überführung des Verstorbenen: Hierfür nutzt das Bestattungsinstitut den charakteristischen Bestattungswagen, der über ein spezielles, breiteres und höheres Heck verfügt, um auch große Särge laden zu können.
- Totenversorgung: Der Bestatter kümmert sich darum, dass der Verstorbene gewaschen und gepflegt bzw. eingekleidet wird.
- Aufbahrung: Auf Wunsch der Angehörigen wird der Verstorbene im Institut des Bestatters aufgebahrt, sodass hier von ihm Abschied genommen werden kann. Dafür stehen meist spezielle Räume, die stimmungsvoll beleuchtet und geschmückt werden können, zur Verfügung.
- Erledigung von Formalien: In Absprache mit den Angehörigen kümmern sich Bestattungsinstitute um das Einholen und Ausstellen der notwendigen Dokumente, zum Beispiel beim Standesamt.
- Organisation und Durchführung der Beerdigung bzw. Trauerfeier: Von der Beauftragung eines gewünschten Trauerredners über die Gestaltung und Schmückung der Lokalität für die Trauerfeier bis hin zur eigentlichen Beerdigung stellt dieser Bereich die Kernkompetenz des Bestatters dar. Auch bei einer Feuerbestattung organisiert der Bestattungsunternehmer die Beisetzung der Urne in angemessenem, festlichem Rahmen.
- Trauerbegleitung: Moderne Bestattungsunternehmer bieten Hinterbliebenen oftmals auch eine über die Maßnahmen zur eigentlichen Bestattung hinausgehende Trauerbegleitung. Dabei kann zum Beispiel auch mit Psychologen kooperiert werden, die den Trauernden helfen können, mit ihrem Schmerz umzugehen.
Individuelle Möglichkeiten, die Bestatter Hinterbliebenen anbieten
Damit eine Trauerfeier und auch die gesamte Bestattung eines Verstorbenen möglichst individuell ablaufen kann, bieten Bestatter ihren Kunden vielfältige Einflussmöglichkeiten. So können beispielsweise die Trauerfeiern vom christlich-sakralen Gottesdienst bis hin zur säkularisierten Trauerfeier, bei der ein bestimmter, zum Anlass passender Trauerredner gewählt werden kann, variiert werden.
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Allgemein gilt, dass Angehörige immer mehr Einfluss auf die Gestaltung des Trauer- und Beerdigungsprozesses haben, dabei aber selbstverständlich vom Bestattungsunternehmer professionell beraten und betreut werden.
Der Bestatter: Geschichte und heutige Situation in Deutschland
Das Bestattungswesen an sich ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst. Dass Beerdigungen von Verstorbenen nicht direkt durch deren Angehörige, sondern in gewisser Weise professionalisiert organisiert werden, lässt sich historisch erstmals in der Antike festmachen. Hier gab es aber nicht den einzelnen Bestatter, sondern mehrere Berufe, die arbeitsteilig den Abschied vom Verstorbenen möglich machten.
Im mitteleuropäischen Raum hat dann vor allem das Christentum zu einer Kanonisierung der Bestattungskultur geführt. Erste richtige Bestatter, wie wir sie heute noch kennen, gab es im 19. Jahrhundert. Interessanterweise ist Bestatter erst seit 2003 ein in Deutschland anerkannter Lehrberuf. Im Moment gibt es mehr als 5.200 Bestattungsunternehmen in der Bundesrepublik.
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