Das Lackieren mit der Airbrush Technik
Mit Airbrush Design entstehen einzigartige Werkstücke. Zum Lackieren mit der Airbrushtechnik benötigt man eine Druckluftspritzpistole, einen Kompressor und fein zerstäubbare Lackfarben. Bereits 1876 wurde die erste Airbrushpistole patentiert. Seitdem hat die Technologie immer wieder Verbesserungen erfahren. Lackierungen im Airbrush Design sind qualitativ außerordentlich hochwertig.
Durch die feine Zerstäubung der Farbe entstehen Motive von höchster Brillanz. Dank Schablone können die Farben mit extrem scharfen Kanten aufgetragen werden. Die Airbrushtechnik wird heute in vielen Bereichen angewendet. Industriell nutzt man die Methode im Bereich der Oberflächentechnik, im kreativen Sektor entstehen im Airbrush Design unverwechselbare, fotorealistische Motive von intensiver Leuchtkraft.
Wie die Airbrushpistole angewendet wird
Der Technologie entsprechend arbeitet die Airbrushpistole nach dem sogenannten Strahlpumpenprinzip. Jede flüssige Farbe kann im Airbrush Design mithilfe der Pistole fein pigmentiert auf alle Untergründe aufgetragen werden. Textilfarben, Aquarellfarben, verdünnte Ölfarben und Acrylfarben kommen hier besonders häufig zur Anwendung.
Der gängige Arbeitsdruck liegt zwischen 1,5 und 3 bar. Bei hohem Druck wird die Farbe besonders fein zerstäubt. Bereits durch die Einstellung des Drucks nimmt man kreativen Einfluss auf das Motiv.
So lässt sich beispielsweise Sand, bedingt durch eine ungleichmäßige Farbverteilung, gut mit sehr niedrigem Druck darstellen. Ein erneuter Farbauftrag ist jederzeit möglich; zuvor muss jedoch die erste Schicht vollständig trocknen.
Das kann bei Acrylfarbe bereits nach wenigen Sekunden der Fall sein. Durch mehrere Farbschichten lassen sich im Airbrush Design interessante, kreative Effekte erzeugen.Airbrush-Lackierung bei Autos, Möbeln und Sportgeräten
Mit einem professionellen Airbrush Equipment gestaltet man Motorradhelme, Oberflächen von Sportgeräten wie Surf- und Snowboards, Fahrzeuge aller Art und Modellbauteile. Vielfach sind Modellbaufiguren so klein, dass man sie nur mit größter Mühe mit dem Pinsel bemalen könnte.
Insbesondere hier gewährleistet Airbrush Design eine saubere, gleichmäßige Oberfläche. Die Farben werden entweder im Innenteil der er Airbrushpistole oder in einem separaten, von außen angeschlossenen Behälter gemischt. Beim Airbrush Design mit Innenmischung treffen Luft und Farbe im Kopfteil der Pistole aufeinander und werden durch eine mikrofeine Düse geblasen.
Der so erzeugte Farbnebel ist deutlich feiner als bei der Außenmischung. Zum Arbeiten mit der Airbrushtechnik können unterschiedlich große Düsen verwendet werden - je nach gewünschter Feinheit der Arbeiten. Mit dieser Arbeitsweise lassen sich großzügige Flächen ebenso sauber gestalten wie exakte, millimeterfeine Linien.
Airbrush Design in der Oberflächentechnik
In der professionellen Spritztechnik werden pneumatisch gesteuerte Spritzapparate genutzt, die über eine integrierte Vorluftsteuerung verfügen. Diese gewährleistet die umgehende Zerstäubung und verhindert das Nachtropfen der Farbe.
Die Technologie wird häufig bei der Verarbeitung von Werkstücken der Möbelindustrie angewandt. Man arbeitet hier mit speziellen Düsen, die genau auf das Beschichtungsmittel, d.h. den Lack, abgestimmt sind. Typische Werkstücke in der industriellen Oberflächentechnik sind:
- Karosserien
- Möbel
- Fahrräder
- Motorräder
- Modellbau
Die Luftversorgung beim Lackieren mit Airbrush
Nur eine gleichmäßige Luftzufuhr gewährleistet saubere Ergebnisse. Auch beim Lackieren mit kleinen Düsen muss der Druck ausreichend sein. Ideal sind Kompressoren mit variabel einstellbarem Arbeitsdruck, denn Kratzer, Schmutzeinschlüsse und andere Fehler in den lackierten Oberflächen sind fast immer auf Mängel in der Druckluftversorgung zurückführen.
Gesundes Arbeiten mit Airbrush
Beim professionellen Arbeiten mit der Airbrushtechnik spielt der Gesundheitsschutz eine wesentliche Rolle. Hier sind vor allem Atemschutzmasken unerlässlich. Diese sollten CE-geprüft sein und sich individuell an die Gesichts- und Nasenform anpassen.
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